Spezielle Moskitonetze lassen sich mit Hilfe eines selbstklebenden Klettverschlusses an Fenster und Türen anbringen. Moskitonetze fürs Bett sollten so angebracht werden, dass sie das komplette Bett lückenlos umspannen. Bei beiden Varianten dürfen die Maschen nicht größer als 1,2 Millimeter sein, damit sie zuverlässig vor Mücken schützen.

So genannte Elektroverdampfer mit “Pyrethroid-Plättchen” werden in die Steckdose gesteckt und geben nach und nach ihren Wirkstoff in die Luft ab. Einen Nachteil haben diese Stecker jedoch: Den sich entwickelnden Geruch finden nicht nur Mücken abstoßend. Sensible Nasen sollten die Stecker vorab testen.

Duftkerzen sehen dekorativ aus und können dank ihres speziellen Geruchs Insekten wie Stechmücken fernhalten. Stellt man solch eine Anti-Mücken-Kerze zum Beispiel auf die Fensterbank, wirkt sie wie eine unsichtbare Barriere. Wie alle Kerzen sollte auch eine Mückenkerze nicht während des Schlafens verwendet werden.

Wer in einem mückenbelasteten Gebiet wohnt, auf den Aufenthalt im Freien jedoch nicht verzichten möchte, greift zu Sprays, Cremes oder Lotionen zum Auftragen auf die Haut. Dadurch wird der körpereigene Geruch überdeckt. Folglich können die Mücken ihr Ziel nicht mehr identifizieren. Da diese Substanzen oft sehr ölig sind, sind sie als nächtliche Präventivmaßnahme nur bedingt geeignet.

Trotz allen Maßnahmen landen Mücken immer wieder einen Treffer und stechen zu. Für alle Betroffenen gibt es wirksame Mittel, die zumindest den Juckreiz abstellen:

Bei jedem Stich injiziert die Mücke Giftstoffe, die überwiegend aus Eiweißmolekülen bestehen. Diese Moleküle zerfallen bei hohen Temperaturen. Elektrische Insektenstichheiler sind mit einem Metallplättchen ausgestattet, was auf über 50 Grad erhitzt wird. Ein kurzer Druck auf die betroffene Hautstelle, und das Jucken verschwindet.

Juckreiz lindernde Präparate aus der Apotheke, wie Cremes, Salben oder Gels, gibt es von verschiedenen Herstellern. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten.

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